Was Inbound Marketing für Ihren Umsatz tun kann
Wäre es nicht schön, wenn potentielle Kunden von selbst und freiwillig den Weg zu Ihnen fänden? Ohne riesige Auflagen von Dialogpost, Broschüren oder Flyern. Ohne große Budgets für Werbefilme. Geht doch gar nicht, denken Sie jetzt vielleicht. Geht aber doch, sage ich – mit Inbound Marketing.
Diese relativ neue Form des Onlinemarketings setzt nicht auf hohen Werbedruck, sondern auf hochwertige, nützliche Inhalte. Auf den vielzitierten Mehrwert. Wir kämpfen im Inbound Marketing also nicht mit allen Mitteln um die Aufmerksamkeit der Interessenten, sondern bieten Ihnen den Content, der ihnen wirklich weiterhilft. So erarbeiten wir uns einen Vertrauensvorschuss – und die Bereitschaft zum Dialog steigt erheblich.
Bevor Sie nun durchstarten und mit Feuereifer Inhalte produzieren, möchte ich Ihnen aber noch einige Anregungen mitgeben. Denn ohne Plan geht die beste Marketingstrategie nicht auf.
1. Die Strategie muss stimmen
Auch wenn Sie und Ihre Mitarbeiter sofort loslegen wollen mit Blogbeiträgen, E-Mail-Konzepten oder Social Media Kampagnen: Beschäftigen Sie sich erst mit Ihrer Strategie und der Positionierung. Bevor der erste Content das Licht der Welt erblickt, sollten Sie folgende Fragen solide beantwortet haben:
- Was sind die Ziele Ihrer Marke und Ihres Unternehmens?
- Wer ist die Zielgruppe, gibt es bereits tragfähige Buyer Personas?
- Wie soll die Customer Journey aussehen?
Außerdem lässt sich ein Inhaltskonzept nicht nebenbei umsetzen – es sollte also klar geplant sein, welcher Mitarbeiter wann was macht. Planen Sie immer mehrere Wochen im Voraus, damit keine Lücken entstehen.
2. Immer mit der Ruhe
Es ist verlockend, so viel wie möglich zu machen, aber viel ist nicht gleich wirksam.
- Legen Sie im Vorfeld sinnvolle Key Performance Indikatoren (KPIs) fest, damit Sie den Erfolg Ihrer Maßnahmen immer wieder prüfen können. So sehen Sie auch, welcher Content gut performt, und auf welche Kanäle Sie vielleicht besser verzichten.
- Auch ein Blick auf die eigenen Kapazitäten ist wichtig: Können Sie mit der aktuellen Manpower alles umsetzen, was Sie sich vorgenommen haben?
Darüber hinaus sollten Ihre Ziele klar definiert, messbar, relevant, realistisch und zeitlich machbar sein, um unnötigen Frust zu vermeiden.
3. Inhalte sorgfältig konzipieren
Ein Anfängerfehler, den leider viele Unternehmen machen: Sie posten einfach irgendwas. Hauptsache Inhalte. Das funktioniert so leider nicht. Nutzer haben feine Antennen für Marken, die nicht konsistent kommunizieren und überflüssigen Content in die Welt setzen. Entsprechend mager sind auch die Interaktionsraten. Beim Inbound Marketing ist es zentral, den Interessenten echte und hilfreiche Inhalte zu liefern.
- Informationen mit Mehrwert,
- Antworten auf die wichtigsten Fragen,
- Unterstützung bei der Problemlösung.
Kurz gesagt: Qualitätscontent. Den schüttelt man nicht mal eben aus dem Ärmel. Durchdacht, relevant, regelmäßig – das sind die Zauberworte, wenn es um die Konzeption wirksamer Inhalte geht.
4. Leadgenerierung nicht vergessen
Der schönste Content bringt nicht viel, wenn Ihre Website keine Leads generiert. Deshalb verwenden wir beim Inbound Marketing viele Call-to-Action: Indem wir den Nutzer auffordern,
- sich zum Beispiel für einen Newsletter anzumelden,
- ein E-Book herunterzuladen
- oder eine Testversion auszuprobieren,
gewinnen wir seine Email-Adresse und damit sein Einverständnis zur Kontaktaufnahme. CTAs sollten deshalb an vielen Stellen Ihrer Website zu finden sein.
5. Ergebnisse regelmäßig prüfen
Um zu beurteilen, welche Ihrer Maßnahmen wirksam sind und welche eher nicht, müssen Sie die Ergebnisse immer wieder messen. Das Bauchgefühl ist hier kein guter Ratgeber. Schließlich möchten Sie genau wissen,
- wer Ihre E-Mails öffnet,
- wie oft Ihre Landing Pages angeklickt werden
- und welche CTAs am besten platziert sind.
Auf dieser Basis können Sie Ihre KPIs anpassen und die Maßnahmen entsprechend justieren. Tools wie Google Analytics helfen Ihnen bei der Bewertung und Analyse der Resultate.
Inbound Marketing ist ein spannendes Feld, das sehr viele Möglichkeiten bietet und mit vergleichsweise niedrigem Budget viele Leads einbringt.
Es sollte allerdings sehr sorgfältig geplant und immer wieder nachjustiert werden, damit die Maßnahmen nicht verpuffen. Sauber definierte Ziele, eine scharfe Positionierung und eine klare Markenstrategie sind das Fundament für diese Art des Marketings.
Haben Sie dazu noch Fragen? Schreiben Sie einfach in die Kommentare.